Todesangst
Nichts
versetzt uns mehr in Angst und Schrecken, als wenn wir um unser Dasein fürchten
müssen. Bedrohung für Leib und Leben wollen wir unbedingt vermeiden.
Das ist
verständlich, denn was geboren wird, will auch leben...
In den letzten Tagen und Wochen wird genau diese lebensbedrohliche Angst von den Medien gekonnt geschürt. Man appelliert an unsere Solidarität, Empathie und mit erhobenem Zeigefinger auch an die Verantwortung, die wir unseren Mitmenschen gegenüber hätten...
Und so hält uns Covid-19 nun in Schockstarre, während wir Milliarden, also
tausende von Millionen von Tieren in den Tod treiben, nur weil uns ihr Fleisch
so gut schmeckt.
Da ist nichts mit Empathie und Verantwortung! Kein Appell der
Bundeskanzlerin an das Mitgefühl der Bürgerinnen und Bürger! Selbst in der jetzigen
Krise sind die Fleischkühlregale leergeräumt.
Um unsere eigene Haut bangen wir, den milliardenfachen Tod jedoch von anderen fühlenden Wesen ist der Bevölkerung vollkommen egal. Hauptsache die «Grundnahrung» ist gesichert, Hauptsache wir können uns die Produkte von geschunden Seelen weiterhin einverleiben.
Es macht
mich unfassbar wütend, wie hysterisch Menschen werden, wenn es ihnen angeblich
an den Kragen gehen soll und wie sie gleichzeitig völlig ignorant sind für das
Leid und die Qual der Tiere.
Die egoistische Panik verleitet den einen oder anderen Zeitgenossen sogar dazu, sein Haustier auszusetzen oder ins Tierheim zu verfrachtet, aus Angst der Hund oder die Katze könne das Virus auf ihn übertragen.
Gerade jetzt könnte man sich doch einmal die Zeit nehmen, zu reflektieren und nachzufühlen, wie es denn wohl anderen Erdenbewohnern ergeht, die jede Sekunde durch Angst und Panik gehen müssen; von Menschen in die Hölle getrieben werden - versklavt, verstümmelt, gequält und gemordet!
Es ist
geradezu zynisch, dass wir uns weiterhin mit tierischen Produkten vollstopfen,
während wissenschaftlich längst erwiesen ist, dass eben deshalb die sogenannte
Risikogruppe ein Risiko darstellt, WEIL sie tierische Produkte konsumiert, die
nachweislich zu Bluthochdruck, Gefässverengungen, Schlaganfällen, Übergewicht,
Diabetes, Herzinfarkt und einigen Krebsarten führen. Und jetzt sind wir also besorgt
und rücksichtsvoll mit den Vorerkrankten, während wir mit unserer
krankmachenden Ernährung dafür sorgen, dass es weiterhin Risikogruppen gibt?!
Ein Virus befällt die Menschheit, weil diese nicht zur Einsicht gelangt, dass
die Art und Weise wie sie mit fühlenden Wesen umgeht, dies logischerweise zu
Erkrankungen führen wird.
Multiresistente Keime, die jedes Jahr in Deutschland 20'000 Tote fordert, weil
wir Masttiere mit Antibiotika vollpumpen, ist den Medien keine Schlagzeile wert
- schon gar nicht woher diese Resistenzen kommen!
Was haben
wir denn erwartet angesichts dessen, mit welcher Verrohung und
Schöpfungsverachtung wir mit Erdlingen umgehen; mit Tieren, die sich in ihrem
eigenen Blut winden und zappeln, die um Gnade schreien während sie in den Gaskammern
eingepfercht sind oder ihnen die Kehle durchschnitten wird? Glaubt der Mensch
wirklich, dass diese Gräueltaten keine Konsequenzen hätten?
Sollten Barbareien
dieser und anderer Art, welche nicht nur in China praktiziert werden, bloss das
Coronavirus hervorgerufen haben, dann sind wir noch mal glimpflich davon gekommen!
Eines ist Gewiss, aus dieser von Menschenhand gemachten Krise, werden sicherlich Gewinner hervorgehen - nicht aber die Tiere!
Text by: Bea Kälin