"Ich alleine kann nichts ändern"

04.02.2020

Das obige Bild mag provozierend wirken, entspricht leider aber der Realität.
Gäbe es keine Konsumenten von tierischen Produkten, gäbe es auch keine Tierqual und Ausbeutung von unschuldigen und wehrlosen Wesen.
Die Äusserung: "Ich alleine kann da nichts ändern", ist nirgends so falsch wie da, wo es um das Leid der Tiere geht. Tierschutz beginnt genau vor unserer Nase, auf unserem Teller bei jedem einzelnen! 
Gerne zeigen wir mit dem Finger auf die Politik, auf die Industrie und auf die anderen, aber die "anderen", das sind wir!
Solange das Geschäft läuft, sehen weder Industrie noch Politik einen Grund irgendetwas zu verändern. Mit jedem Kauf von Tierprodukten gibt jeder einzelne von uns den Mord an Milliarden von Tieren in Auftrag; jeden Tag!

"Wenn nur ich etwas ändere, ist das ein Tropfen auf den heissen Stein", diesen Satz hört man auch oft. Aber viele Tropfen auf den heissen Stein, kühlen diesen irgendwann ab, je mehr desto schneller.

Der Mensch tut sich schwer, wenn es um Verzicht geht. Aber ist es ein Verzicht, seine Gewohnheiten zu ändern zu Gunsten von fühlenden Wesen, zu Gunsten von Umwelt und Gesundheit? Kein Verzicht ist so schmerzhaft, wie das Leid der Tiere und der Zerstörung des Planeten. Ausserdem ist es in Anbetracht der Fülle an veganen Alternativen, die es heutzutage gibt, eher eine Berreicherung als ein Verzicht.

Es ist nichts weiter als Egoismus sich zu weigern, seine Weltanschauung zu überdenken und entsprechende Veränderungen vorzunehmen.
Mit dem Wissen darüber, wie sehr unser Lebensstil der Umwelt schadet und die Tierindustrie den grössten Anteil hat an der Klimaerwärmung und den CO2 Emissionen, und trotzdem weiter die alten Essgewohnheiten zu pflegen, ist eine Ignoranz, die wir nicht mehr rechtfertigen können; gegenüber uns, unseren Kindern und unseren Enkelkindern nicht!

Text by: Bea Kälin